Italiens Traditionsbank Monte dei Paschi di Siena erhält von der Europäischen Zentralbank keinen Aufschub für den Aufbau der geforderten Kapitaldecke. Nun rücken die Steuerzahler Italiens wieder in den Mittelpunkt.
Rettung vom Staat wäre der nächste Weg
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Italiens Banken wackeln kräftig
Für die drittgrößte Bank Italiens könnte es nun sehr eng werden. Ebenso für die Steuerzahler des Landes. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Anfrage des Traditioinshauses Monte dei Paschi de Siena nach mehr Zeit für den Aufbau des Eigenkapitals abgelehnt. Termin ist Ende des Jahres, Monte Paschi wollte Zeit bis zum 20. Januar haben.
Die EZB begründete ihre Ablehnung lt. Handelsblatt mit der Verschlechterung der Liquidität bei Monte Paschi und dies stellte wiederum ein Risiko für das Kreditinstitut dar.
Damit rücken wieder die öffentlichen Gelder für Hilfsmaßnahmen in den Mittelpunkt. Ein Kippen der Bank könnte eine erneute Welle auslösen und die gesamte Euro-Zone in den Abgrund reißen. Die Entwicklung war allerdings absehbar.